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Seltenes am Hirzenhainer Himmel!

Die voll kunstflugtaugliche Klemm 35 wurde 1935 zum ersten Mal gebaut. Insgesamt wurden mehr als 2000 Klemm 35 hergestellt von denen nur noch wenige fliegen. Die Klemm SE-BGA hat das sehr seltene Einbeinfahrwerk. Die Klemm mit der Werknummer 1983 wurde in Böblingen 1941 für die schwedische Luftwaffe gebaut und in Schweden mit der militärischen Bezeichnung SK15 unter der Registrierung 5054 bis 1948 in der Luftwaffe geflogen. Nach über 50 Jahren flog die Silber-Klemm in 2009 das erste Mal wieder nach geglücktem Wiederaufbau.
(Quelle: www.sterntakt.de)

Die Klemm 35 ist ein einmotoriges Leichtflugzeug, das von 1935 bis 1943 von der Firma Klemm Leichtflugzeugbau produziert wurde. Es war bekannt für seine Agilität und seine Fähigkeit, auf kurzen Landebahnen zu operieren, was es zu einem beliebten Flugzeug für kommerzielle und sportliche Anwendungen machte.

Die Klemm 35 ist ein Flugzeug mit offenem Cockpit. Im Vergleich zur ursprünglich reinen Holzkonstruktion des Vorgängers Klemm 25, hat die Klemm 35 einen Rumpf aus geschweißtem Stahlrohrfachwerk und einer Textilhaut-Bespannung. Sie hat eine maximale Geschwindigkeit von etwa 200 km/h und eine Reichweite von rund 600 km. Sie war für bis zu zwei Personen ausgelegt und konnte eine Nutzlast von bis zu 200 kg tragen.

Die Klemm 35 wurde wegen seiner einfachen Handhabung und ihrer überlegenen Leistung (hier ein Hirth HM 504A Motor mit 105 PS) häufig für Schulungsflüge, Überlandflüge und für Flugwettbewerbe verwendet. Es war auch ein beliebtes Flugzeug für private Flugzeugbesitzer und Piloten, die ein einfaches und wirtschaftliches Flugzeug für den Freizeitflug suchten.

Mit über 2000 gebauten Exemplaren war die Klemm 35 ein wichtiger Beitrag zur Entwicklung der Luftfahrt in den  1930er Jahren und hatte einen nachhaltigen Einfluss auf die Konstruktion und den Einsatz von Leichtflugzeugen. Obwohl es heute nicht mehr produziert wird, gibt es immer noch einige erhaltene Exemplare, die von Flugzeugliebhabern und Museen gepflegt werden.

Friedrich Diehl und Thomas Holz bringen gleich zwei dieser seltenen Maschinen nach Hirzenhain!